Prozessmanagement

Prozessmanagement kann auf verschiedene organisatorische Abläufe angewandt werden, z. B. auf den Kundendienst, das Lieferkettenmanagement und das Personalwesen. Zum Beispiel:

• Im Kundenservice kann Prozessmanagement eingesetzt werden, um Kundenanfragen und -beschwerden effizienter zu bearbeiten und so ein besseres Kundenerlebnis zu schaffen.
• Im Lieferkettenmanagement kann Prozessmanagement zur Optimierung des Waren- und Dienstleistungsflusses genutzt werden, wodurch die Gemeinkosten gesenkt und die Markteinführung beschleunigt werden.
• Im Personalwesen kann Prozessmanagement eingesetzt werden, um den Einstellungsprozess sowie das Onboarding zu optimieren und so ein optimales Bewerbererlebnis zu schaffen.

Meistens ist ein Prozessablauf eine grafische Darstellung, die einen Geschäftsprozess in Ihrer Anwendung modelliert, indem sie grafische Formen und Verbindungen verwendet, um eine Abfolge von Ereignissen zu definieren. Er besteht aus einer Reihe an Aufgaben oder Schritten, die mehrere Aktionen in einer Phase darstellen.

Beispielsweise können Sie mit Pega Case Management einen sequenziellen Prozess erstellen, der aus einer Reihe von Aufgaben besteht, und für jede Phase können Sie mehrere Prozesse erstellen. Indem Sie mehrere Prozesse erstellen, gruppieren Sie Aufgaben in logische Phasen, anstatt eine Liste von Aufgaben zu haben, die nur lose miteinander verbunden zu sein scheinen. Beispielsweise können Sie für die Phase „Einreichung“ eines Einstellungsprozesses Prozesse für „Persönliche Informationen sammeln“ und „Dokumente sammeln“ hinzufügen. Indem Sie mehrere Prozesse hinzufügen, modellieren Sie auch die Reihenfolge, in der die Sachbearbeiter die Aufgaben erledigen, da ein Vorgang zum nächsten Prozess übergeht, wenn alle Schritte des vorherigen Prozesses abgeschlossen sind. Um die Vorgangsbearbeitung zu beschleunigen, können Sie auch parallele Prozesse erstellen, an denen mehrere Sachbearbeiter gleichzeitig beteiligt sein können.

Prozessmanagement bezieht sich auf die Verwaltung und Verbesserung von Prozessen und Arbeitsabläufen in einem Unternehmen, während Prozessoutsourcing die Vergabe einer bestimmten Geschäftsaufgabe oder eines Prozesses an einen externen Dienstleister bezeichnet. Der Anbieter ist für die Verwaltung und Durchführung der Aufgabe oder des Prozesses im Namen der auftraggebenden Organisation verantwortlich. Mit anderen Worten: Prozessmanagement ist ein Managementansatz zur Verbesserung von Geschäftsprozessen, während Prozessoutsourcing eine Geschäftsstrategie zur Auslagerung bestimmter Prozesse an einen Drittanbieter ist.

Das Hauptziel des Prozessmanagements besteht darin, die Geschäftsabläufe eines Unternehmens zu optimieren, um die Effizienz zu steigern, die Leistung zu verbessern, Innovationen zu fördern und die Anpassungsfähigkeit an Veränderungen zu erhöhen, was letztendlich zu besseren Geschäftsergebnissen und einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

Ja, Prozessmanagement ist fast immer ein Teil von CRM (Customer Relationship Management). Beispielsweise wird im Rahmen von Anwendungen für Pega Customer Relationship Management Prozessmanagement zur Verwaltung und Optimierung von Kundeninteraktionen und -workflows eingesetzt.